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Parodontitis: Unentdecktes Gesundheitsrisiko

QGingivitis und Parodontitis beeinträchtigen nicht nur die Mundgesundheit, sondern haben auch einen weitreichenden negativen Einfluss auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität. Sie wirken sich signifikant auf die orale Funktion und Ästhetik aus, was das Wohlbefinden der Betroffenen erheblich beeinträchtigen kann.

Parodontitis: Systemisches Risiko

Parodontitis, die chronische Form der Entzündung des Zahnhalteapparats, wird zunehmend mit verschiedenen systemischen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Studien zeigen, dass Parodontitis das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes (DM), chronische Atemwegserkrankungen und chronische Nierenerkrankungen erhöhen kann.

Auch bei ungünstigen Schwangerschaftsverläufen – wie Frühgeburten oder niedrigem Geburtsgewicht – spielt Parodontitis eine Rolle und wird als potenzieller Risikofaktor angesehen.

Systematische Parodontalbehandlungen sind heute ein etabliertes Verfahren, um die Fortschreitung dieser Infektion zu kontrollieren und Langzeitschäden zu minimieren.

Eine erfolgreiche Parodontitisbehandlung zeigt dabei positive Effekte auf die allgemeine Gesundheit: Sie kann die Lebensqualität der Patienten deutlich verbessern, die orale Funktion wiederherstellen und gleichzeitig Entzündungsmarker im Körper reduzieren, was insgesamt zur Verringerung des systemischen Entzündungsrisikos beiträgt.

Für mehr Informationen: Fischer et al. Periodontal disease and its impact on general health in Latin America. Braz Oral Res. 2020 Apr 9;34(supp1 1):e026. doi: 10.1590/1807-3107bor-2020.vol34.0026

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