Zahnbelag (heute Biofilm genannt) ist eine Ursache für Karies und Parodontitis, deshalb ist es wichtig die ungehinderte Ausbreitung des Zahnbelages zu verhindern (Biofilmmanagement). Durch regelmäßige Professionelle Zahnreinigungen (PZR) in Verbindung mit gründlicher Zahnpflege zu Hause kann der Entstehung von Karies und Parodontitis wirksam vorgebeugt werden. Auch bereits vorhandene Füllungen, Kronen, Brücken und Prothesen halten deutlich länger, wenn sie regelmäßig gereinigt werden. Die PZR setzt besonders an den verwinkelten und versteckten „Schwachstellen“ an, die Sie selbst nicht sehen und dementsprechend nicht optimal mit Zahnbürste oder Zahnseide reinigen können.
In unserer Praxis besitzt die Prophylaxe einen hohen Stellenwert als nachhaltige Möglichkeit, die Mundgesundheit langfristig zu erhalten. So werden Prophylaxesitzungen ausschließlich von speziell qualifizierten Prophylaxefachkräften durchgeführt, die Ihnen neben der individuellen Reinigung mit praktischen Tipps für die tägliche Zahnpflege zu Hause und zahngesunder Ernährung zur Seite stehen.
Nach wie vor gilt: Vorbeugen ist besser als heilen. Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie und Ihre Zähne, denn Zahngesundheit ist ein großes Stück Lebensquallität.
In dieser besonderen Zeit ändert sich viel im Körper der werdenden Mutter. Auch Zähne und Zahnfleisch sind betroffen. Durch Hormonumstellung ist Zahnfleischbluten normal, darf aber nicht durch zahnbelagbedingtes Bluten überlagert werden, denn dieses verschwindet nach der Schwangerschaft nicht mehr.
Außerdem übertragen die Bezugspersonen (Mutter, Vater…) ihre eigenen Mundkeime auf das neugeborene Kind. Um zu vermeiden, dass das Neugeborene schon früh mit elterlichen Kariesbakterien belastet wird, raten wir vor der Geburt des Kindes zur Professionellen Zahnreinigung bei den Bezugspersonen, um den Zahnbelag und die darin wachsenden Bakterien zu reduzierten. Dies nennt man „Primär-Primär-Prophylaxe“ für die Zahngesundheit des Kindes.
Die Zahngesundheit der Mutter ist für das Wohlergehen des Ungeborenen von großer Bedeutung. Denken sie schon in der Schwangerschaft an die Zähne ihres Kindes.
Es gibt für Kinder bis zum 18. Lebensjahr Vorbeugungsprogramme, deren Kosten durch die gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. In manchen Fällen (z.B. bei eingeschränkten Mundhygienemöglichkeiten) sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um auch in schwierigen Phasen die Ausbreitung von Zahnbelägen in Grenzen zu halten.
Denn: Ein Kind mit gesunden Milchzähnen hat auch mit großer Wahrscheinlichkeit gesunde bleibende Zähne.